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In diesem Beitrag möchten wir Ihnen eine weitere Idee zur Optimierung der Instandhaltungskosten als auch zur Energieoptimierung geben. Nämlich die Zustandsorientierte Instandhaltung der Drucklufterzeugung. Gründe dazu finden Sie hier.

Zustandsorientierte Instandhaltung der Drucklufterzeugung: Die Motivation

Die Erzeugung von Druckluft ist sehr teuer und sollte daher so sparsam wie möglich eingesetzt werden. Nur etwa 5 bis 6 % der eingesetzten elektrischen Energie werden für die Druckerhöhung eingesetzt. Der Rest wird vor allem in Abwärme umgewandelt. Nach der Nutzung der erzeugten Druckluft geht diese i. d. R. wieder in die Atmospäre. Somit zählt die Drucklufterzeugung, trotz ihrer immensen Vorteile, wohl zu einer der teuersten als auch ineffizientesten Verfahren, die eingesetzt werden. Und aus diesem Grunde lohnt sich der Blick auf eine Zustandsorientierte Instandhaltung der Drucklufterzeugung. Und diese wieder im Verbund mit der möglichen Steigerung der Energieeffizienz.

Die Idee(n)

Zustandsorientierte Instandhaltung Drucklufterzeugung

Zustandsorientierte Instandhaltung Drucklufterzeugung

Technisch kann dies wie folgt beschrieben werden:

1. Die Überwachungseinrichtungen am Motor / Antrieb selbst

Elektrische Überwachung

  • Energie- und Stromwerterfassung in Echtzeit zur möglichen Optimierung (CO2-Bilanz)
  • Zustandsveränderungen des Systems auf Basis der elektrischen Direktparameter feststellen
  • Erkennen von möglichen Trend- und Lastverhalten im laufenden Betrieb
  • Instandhaltungsmassnahmen können auf den Zustand geplant werden (z. B. Motorenwickeln, Lagertausch)
  • Zustandsveränderungen der Netzqualität erkennen und ggf. Optimieren

Temperaturüberwachung

  • Zustandsveränderungen als Symptom-Indikator
  • Zur Ursachenanalyse bestens im Verbund mit weiteren Indikatoren geeignet
  • Erkennen von möglichen Trendverhalten
  • Schadensvermeidung durch rechtzeitiges Abschalten

Mechanische Überwachung

  • Der Ultraschall gibt Hinweise auf den mechanischen Zustands des Antriebs
  • Zustandsveränderungen sind frühzeitig erkennbar
  • Erkennen von möglichen Trendverhalten
  • Vorbeugung von ungeplanten Ausfällen
  • Instandhaltungsmassnahmen können auf den Zustand geplant werden (Kosten- und Zeitoptimierung)

2. Die Überwachungseinrichtungen am Verdichter

Mechanische Überwachung Verdichter (Wälzlager)

  • Der Ultraschall gibt Hinweise auf den mechanischen Zustands des Verdichters
  • Zustandsveränderungen sind frühzeitig erkennbar
  • Vorbeugung von ungeplanten Ausfällen
  • Instandhaltungsmassnahmen können auf den Zustand geplant werden (Kosten- und Zeitoptimierung)

Temperaturüberwachung Verdichter (Öltemperatur)

  • Zustandsveränderungen als Symptom-Indikator (zu wenig Öl, Thermostat defekt, Kühler defekt)
  • Zur Ursachenanalyse bestens im Verbund mit weiteren Indikatoren geeignet
  • Schadensvermeidung durch rechtzeitiges Abschalten

3. Die Überwachungseinrichtungen am Druckspeicher

Ultraschall auf der Druckleitung

  • Strömungsüberwachung (Druckaufbau ja/nein/wann)
  • Zustandsveränderungen sind frühzeitig erkennbar (z. B Diagnose einer Leckage)
  • Erkennen von möglichen Trend- und Lastverhalten
  • Zur Ursachenanalyse bestens im Verbund mit weiteren Indikatoren geeignet
  • Reduktion von Kosten von ungenutzter Druckluft und somit CO2-relevant

Druckerfassung am Speicher

  • Im Verbund mit dem Drucksensor nach der Luftaufbereitung (Differenzdruckerfassung)
  • Zustandsveränderungen sind frühzeitig erkennbar (z. B verschmutzter Filter, Leckagen, Vereisung)
  • Dauerhaft zu schnelle Entladungen unter ein Minimum deuten auf Leckagen oder Unterdimensionierung
  • Dauerhaft zu langsame Entladungen über ein Minimum deuten auf eine mögliche Überdimensionierung
  • Reduktion von Kosten von ungenutzter Druckluft und somit CO2-relevant

Hinweis: Die Reduktion des Netzdruckes um 1bar bewirkt bereits eine Einsparung der elektrischen Energie um ca. 6-8%

4. Redundanz-Steuerung

Um die Produktionssicherheit sicher zu stellen, werden oftmals zwei oder mehr  Kompressoren eingesetzt. Sinnvoll wäre eventuell, die Betriebsstunden via Wechselsteuerung zu harmonisieren (Alterungs-  und Verschleissharmonisierung). Fällt zudem einer der beiden Kompressoren aus oder wird gewartet, kann der andere übernehmen.

Fazit im Verbund mit einer ISO50001-Strategie:

  • Der Wirkungsgrad kann erhöht und somit die Energiekosten gesenkt werden
  • Schnelle Schadensfeststellung
  • Erkennen, ob und wann sich Probleme anbahnen
  • Logbücher, Dokumente und Nachweise werden automatisch mit digitalisiert
  • Es wird automatisch ein Beitrag zur CO2-Reduktion geleistet
  • Im Kontext Energy Management System ISO50001-Konformität
  • PEX und OPEX reduzieren sich automatisch
  • Das ganze System ist skalierbar – der ROI tritt schnell ein
  • Eine Instandhaltungs-Strategie auf den betrachteten Objekten entfällt, da automatisiert
  • Die Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung wird positiv beeinflusst
  • Die Daten können bilanziert werden
  • Instandhaltung wird nur dann durchgeführt, wenn der Zustand die Notwendigkeit anzeigt
  • Von einer Vorausschauenden Wartung zur Zustandsorientierten und somit Zukunftsorientierten Instandhaltung

 

 

Impressum: Diese Idee wurde gemeinsam von Gubser Service und der Camille Bauer Metrawatt ausgearbeitet.

Die Messgerätelinie der Serie SINEAX AM1000/AM2000/AM3000/DM5000, CENTRAX CU3000/CU5000 als auch LINAX PQ3000/PQ5000/PQ5000-MOBILE erhalten einen innovativen Firmware Update. Trotz des bereits hochmodernen HMI als auch dem letzten Stand der Messtechnologie, wurden die Messgeräte zusätzlich verbessert. Inklusiv einer eindrucksvollen Cyber Security.

Innovativen Firmware Update: EasyUpdater

EasyUpdater

Oftmals werden Messinstrumente mit einem Web-Browser über die geräteinterne Webseite aktualisiert. Dies kann mitunter zu Bedienfehlern führen, welche den Anwender in Bedrängnis versetzt (z. B. plötzlicher Abbruch des Updates, Zwischenspeicherungen von Daten auf der Webseite, usw.). Um Ihnen den innovativen Firmware Update so problemlos und einfach wie möglich zu gestalten, wird der EasyUpdater eingeführt. Durch den automatisierten Ablauf vermeidet der EasyUpdater softwarebasierende Bedienfehler weitestgehend. Sie können die Geräte nach dem Update quasi problemlos wieder in den notwendigen Messeinsatz bringen.

Der EasyUpdater ist Bestandteil des innovativen Firmware Update. Diese können Sie kostenlos von der Camille Bauer Website in der jeweiligen Gerätesektion herunter laden. Dabei kommt der EasyUpdater ohne Installation aus. Somit sind Sie in der Lage, die Anwendung direkt und barrierefrei auszuführen.

Kopfschmerzen mit “CSV-Dateien” – mit dem innovativen Firmware Update kein Problem mehr

Sie kennen das Problem auch? Ein Datenexport in Form von CSV und das Auslesen via Microsoft Excel! Der Importassistent von Excel übernimmt die Formatierung. Plötzlich erscheinen Formate, die für Sie als Anwender kryptisch wirken. Nur mit hohem Aufwand lassen sich diese “dekodieren”. Warum ist das so?

Eine CSV-Datei, aus dem Englischen “comma separated values”, beschreibt den Aufbau einer Textdatei zur Speicherung oder zum Austausch einfach strukturierter Daten. Diese endet im Datenformat mit csv. Nutzen Sie nun das MS Excel-Format so werden Sie feststellen, dass Excel die Dateien gemäss der Excel-Einstellungen übersetzt. Dies führt zu veränderten Begriffen und Darstellungen. Und somit unweigerlich zu Konflikten. Es wird quasi Fachwissen für einen scheinbar einfachen Daten-Export vorausgesetzt.

Um den Daten-Export in ein Excel-Format zu vereinfachen, wurde eine neue Funktion im innovativen Firmware Update integriert. Damit Sie eine korrekte Daten-Darstellung erhalten, muss das Dezimaltrennzeichen für die Zahlendarstellung mit der Landeseinstellung des Betriebssystems übereinstimmen. In den Werkseinstellungen der Messinstrumente der Camille Bauer ist ein Punkt definiert (z. B. 123.45). Dies ist z. B. für die deutschsprachige Schweiz oder die USA korrekt. In Deutschland oder Frankreich, wo eine Kommadarstellung (z. B. 123,45) üblich ist, würden Sie Probleme in der Darstellung erhalten. Um dies zu vermeiden, kann nun einfach in den CSV-Einstellungen des Daten-Exporters ein Komma als Trennzeichen eingestellt werden. Des weiteren können Sie die Datums-Formate auch gleich nach Ihren Bedürfnissen einrichten. Alle nachher erstellten CSV-Dateien können Sie dann bequem via Excel öffnen und weiter verarbeiten.

Innovativen Firmware Update: Anbindung an die Dran-View 7 Software

Die Dran-View Software ist eine sehr beliebte PQ-Analysesoftware. Sie kann Netzqualitätsdaten von PQI verschiedener Hersteller auswerten. Sie können nun auch die Daten der LINAX PQ-Geräte in die Dran-View 7 importieren. Resultierend daraus analysieren Sie die Daten und stellen dies in beliebigen Berichten dar. Die Schnittstelle dazu bilden die herstellerunabhängigen PQDIF-Dateien, welche die LINAX-Geräte jetzt noch mit mehr Varianz erzeugen können. Diese PQDIF-Dateien enthalten entweder Daten für einen oder sieben Tage. Täglich oder wöchentlich erzeugt, aufgeteilt in drei Dateien (Statistik, Histogramme, Ereignisse) oder mit allen Informationen in nur einer Datei. Für das Zusammenwirken mit der Dran-View 7 sind PQDIF-Dateien für 7 Tage, mit allen Informationen in einer Datei, optimal. Zudem wurde das nun periodisch wählbare PQDIF-Format mit zusätzlichen Frequenztrenddaten als auch einer täglichen PQ-Bewertung für 3s-Grössen nach IEEE519 ausgerüstet.

Umfassende Cyber Security im innovativen Firmeware Update

Aufgrund der stetig wachsenden Digitalisierung und der zugehörigen Konnektivität, steigt auch zunehmend das Risiko des gewollten als auch ungewollten Missbrauchs. Aus diesem Grunde erhalten Sie ein umfassendes Sicherheitssystem, welches beim innovativen Firmwareupdate enthalten ist. Dieses Security System entspricht den höchsten Ansprüchen nach GSTQ901 des ENEL-Konzerns. Lesen hier Details zur Problemstellung als auch zur optimalen Lösung.

Um Bedrohungen wie Datendiebstahl, Datenmanipulation als auch Fehlbedienung zu reduzieren, sind entsprechende Schutzmechanismen unabdingbar. Dazu zählen rollenbasierte Zugriffsrechte (RBAC), die einen ungewollten Zugriff auf Funktionen, Ansichten als auch Daten verhindern sollen.

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Energiemanagement, Geräteverwaltung, Workloadmanagement und Sicherheit – vier Bereiche, in denen sich der Einsatz von KI bereits bewährt hat.

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